Die Symptome einer Futterallergie beim Hund machen sich meist durch jucken und Hautausschlag bemerkbar. Für den Hund kann diese Allergie sehr schmerzhaft sein. Doch leider wissen die wenigsten Hundehalter, wie sie ihrem Hund mit einer Futterallergie richtig helfen können.
Was ist eine Futtermittelallergie?
Bei der Futtermittelallergie reagieren Hunde auf bestimmte Inhaltsstoffe vom Hundefutter allergisch. Diese Inhaltsstoffe nennt man Allergene und meist handelt es sich dabei um spezielle Kohlehydrat-Verbindungen aus Zucker und Eiweiß oder tierische Proteine.
Wenn ein Hund diese Allergene über das Hundefutter aufnimmt dann kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems. Dabei werden Antikörper ausgeschüttet, um diese Futterbestandteile zu bekämpfen.
Das führt wiederum dazu, dass es zu einer Abwehrreaktion des Körpers kommt, wodurch Entzündungszustände entstehen und weitere Beschwerden. Meist macht sich die Futterallergie durch Hautveränderungen in Form von Juckreiz bemerkbar, und das besonders an den Ohren, Achseln und Pfoten.
Auch Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall und Erbrechen können die Folge sein.
Diagnose: Die Eliminierungsdiät
Damit eine Futterallergie beim Hund diagnostiziert werden kann, wird in der Regel über einen Zeitraum von 6-10 Wochen eine Ausschlussdiät durchgeführt.
Während dieser Zeit wird der Hund nur mit einer einzigen Proteinquelle und Kohlehydratquelle gefüttert. Zu beachten gilt auch, dass der Hund vorher nur sehr selten mit diesem Hundefutter gefüttert wurde. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass eine Allergie gegen die Diätkost besteht.
Grundsätzlich gilt: Je hochwertiger und exotischer die Fleischart, desto geringer ist das Risiko einer Allergie und desto größer sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung.
Hypoallergenes Futter für Hunde mit Allergie
Bei klassischem Hundefutter aus dem Handel werden die Inhaltsstoffe meist nicht vollständig deklariert. Denn meist enthalten diese Futterarten neben der beworbenen Fleischsorte auch noch andere Fleischquellen.
Daher sind diese Sorten für eine Ausschlussdiät gänzlich ungeeignet. Bei der Futterwahl sollte demnach verstärkt auf eine hohe Qualität und sortenreine Produkte geachtet werden. Anifit Hundefutter ist zum Beispiel sehr gut geeignet.
Besonders beliebt ist auch das Verfüttern von Lammfleisch, doch auch hier sollte man vorsichtig sein. Viele Tierärzte raten zwar zu einer Mischung aus Lammfleisch und Reis, doch dieser Tipp stammt noch aus einer Zeit wo noch kaum Lammfleisch verfüttert wurde. Inzwischen gibt es Lammfleisch in vielen Futtersorten. Und daher ist eine Futterallergie in diesem Bereich nicht mehr auszuschließen, auch wenn viele Hersteller den Kunden übermitteln wollen, dass dieses Fleisch für Hunde besonders gut sei.
Grundsätzlich gilt allerdings zu beachten, um die Futterallergie erfolgreich einzudämmen, muss ein Hund die auslösenden Proteine ein Leben lang meiden. Inzwischen gibt es allerdings zahlreiche hochwertige Futtersorten, die sich auf diese Form der Allergie spezialisiert haben. Hypoallergenes Hundefutter kann helfen.